Das antike Arles - eine Streifzug durch die antike Vergangenheit der Stadt von ihren Anfängen an

Dr. Coulot: Das antike Arles

Jedes Jahr zieht die in Südfrankreich, an der Spitze des Rhône-Deltas gelegene Stadt Arles tausende von Touristen an. Viele von ihnen suchen den Ort auf, wo Vincent Van Gogh etliche Jahre seines Lebens tätig war, und entdecken dabei, dass die „Metropole der Camargue“ eine lange geschichtliche und kulturelle Tradition aufzuweisen hat. Davon zeugen die zahlreich noch vorhandenen Monumente aus Antike und Mittelalter, wie z. B. die ehem. romanische Kathedrale Saint-Trophime mit ihrem weltberühmten Westportal, die römische Arena oder die antike Nekropole „Les Alyscamps“.

Die Geschichte Arles’ begann lange bevor C. Iulius Caesar 45 v. Chr., an der Rhône eine Veteranenkolonie gründete. Caesars Adoptivsohn Octavian, der spätere Kaiser Augustus, griff jedoch bewusst diesen Gründungsakt auf, um aus der einfachen Kolonie eine augusteische „Vorzeigestadt“ in Gallien – das „Rom Galliens“ (Gallula Roma) wie sie der spätantike Dichter Ausonius nannte – zu machen.

Mit vielen beeindruckenden Bildern werden die Teilnehmenden während des Vortrags auf einen Streifzug durch die antike Vergangenheit der Stadt von ihren Anfängen an mitgenommen.